Pädagogische Arbeit

Allgemein

Jedes Kind ist einzigartig – und das ist auch gut so!

Es ist für mich sehr wichtig, dass die Kinder sich wohlfühlen.
Verlässlichkeit und emotionale Sicherheit, Zeit und Aufmerksamkeit, Respekt, Anerkennung und Wertschätzung brauchen Kinder um ihr Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen zu entwickeln.
Wir werden miteinander spielen, lesen oder plaudern, dies verbindet, stärkt und fördert das Selbstvertrauen Ihres Kindes!
Ich nehme jedes Kind in seiner Einzigartigkeit wahr und schätze es so wie es ist: mit allen (vermeintlichen) Schwächen und Stärken. Dies fördert das Selbstbewusstsein ungemein.

Ich möchte ihnen Selbständigkeit und Verantwortungsbewusstsein vermitteln.
Dafür gibt es vielfältige Möglichkeiten,
z.B. durch:

  • Selbstbestimmung im Freispiel
  • Sorgfältigen Umgang mit Spielzeug und Materialien
  • Aufräumen nach dem Spiel oder der Bastelarbeit
  • Selbständiges An- und Ausziehen
  • Körperhygiene (Zähneputzen/Händewaschen)
  • Auf- und abdecken des Tisches zu den Mahlzeiten
  • Übernahme kleinerer Aufgaben (z.B. Hilfe bei der Zubereitung des Mittagessens;
    das Helfen der „Großen“ bei den „Kleinen“)
  • Oder auch durch das „Abschauen“ von Verhaltensmustern bei anderen Gruppenmitgliedern

Spielen

Spielen ist eine kindliche Form des Lernens. Während des Spielens verarbeiten Kinder ihre Eindrücke, entwickeln Fähigkeiten, zeigen Eigeninitiative. Das Angebot an Spielzeug ist altersgerecht und für alle da. Auch mit dem mitgebrachten Spielzeug von zu Hause dürfen andere Kinder spielen. In meiner Arbeit ist es mir wichtig, dass Kinder teilen lernen, denn auch dies ist ein wichtiger Aspekt des Sozialverhaltens.

Sinneserfahrungen

Die Arbeit mit Knete und Fingerfarben oder basteln mit Naturmaterialien fördert die kreative Fähigkeit der Kinder. Dadurch werden die Sinne geschult.
Für mich steht der Umgang mit dem Material im Vordergrund und nicht das Endprodukt!

Bilderbücher

Ich lese nicht stupide vor, sondern wir schauen gemeinsam Bilderbücher an. Die Kinder werden zum Sprechen, zum Nachfragen und Nachdenken angeregt und so kommt es zur Verknüpfung von Gesehenem und Gehörtem.

Lieder, Sing- und Tanzspiele

Durch Lieder, Sing- und Tanzspiele können Kinder Sprache und einzelne Wörter, über Augen, Ohren, Hände und Bewegung des Körpers erfahren. Fingerspiele schulen darüber hinaus auch die Motorik.

Konflikte

Ich möchte den Kindern vermitteln, dass sie ihre Aggressionen und Frustrationen nicht körperlich äußern sollen, sondern dass es auch andere Lösungen und Alternativen gibt. Dies geschieht in Alltagssituationen, wie zum Beispiel im Streit um ein Spielzeug. Sie lernen mit Konfliktsituationen verbal umzugehen und sie zu meistern.
Ich stehe den Kindern mit Rat und Tat zur Seite, mische mich aber nur ins Geschehen ein, wenn ich merke, dass meine Hilfe erforderlich ist.

Rituale

Durch altersgemäße, liebevoll gestaltete Rituale im Alltagsleben und einen relativ gleichbleibenden Tagesablauf wird den Kindern das Einhalten von Regeln und das Akzeptieren von Grenzen erleichtert. Wenn es sich auf bestimmte regelmäßige Abläufe am Tag freuen kann, etwa auf das gemeinsame Frühstück oder das gemeinsame Zähneputzen, entwickelt es Vertrauen und Sicherheit, ganz nach dem Motto:
„das KENN ich schon – das KANN ich schon“.

Essen

Ich koche jeden Tag mit den Kindern abwechslungsreich, ausgewogen und vitaminreich. Jedes Kind hat gewisse Vorlieben und Abneigungen, deswegen zwinge ich kein Kind aufzuessen. Sie sollten aber bei „neuen“ Gerichten zumindest einmal probieren.
Bei Allergikern achte ich selbstverständlich, in Absprache mit den Eltern, auf angepasste Ernährung.

Schlafen

Jedes Kind hat seinen eigenen Schlafrhythmus. Die Kleinen brauchen meist ihren Mittagsschlaf. Größere Kinder haben die Möglichkeit sich leise mit mir zu beschäftigen oder einfach nur zu ruhen.

Sauberkeitserziehung

Den Zeitpunkt für die Sauberkeitserziehung stimme ich mit den Eltern ab.
Wir beachten dabei, dass die Fähigkeit die Darm- und Blasenmuskulatur zu beherrschen in der Regel mit 26 Monaten entwickelt ist.
Der Sommer ist eine gute Jahreszeit, um mit der Sauberkeitserziehung zu beginnen. Hilfreich ist einfache Kleidung, die das Kind selbst an- und ausziehen kann.
Manche Kinder möchten auf der gleichen Toilette sitzen wie die Erwachsenen, andere bevorzugen eindeutig einen Topf. Die Hauptsache ist, das Kind fühlt sich wohl und sicher.
So wie jedes Kind zum Laufen und Sprechen lernen unterschiedlich viel Zeit braucht, so benötigt jedes Kind seine eigene Zeitspanne, um sauber zu werden.

„Bei allem pädagogischen Tun mit den Kindern stehen das Herz
und der Spaß an erster Stelle!“